Beim Aufräumen ums Haus herum habe ich heute mal die Gelegenheit genutzt und im Hellen Fotos geschossen. Bis auf die Verkleidungen zwischen den Fenstern und das ein oder andere Regenfallrohr ist unser Haus von außen fertig. WAHNSINN – wir freuen uns total darüber! Euch ein schönes Wochenende!
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13.02.2014 – Sand + Zement + Wasser = Estrich
„DER ganze Sand kommt noch in unser Haus?“ … Ungefähr so oder so ähnlich klang wohl meine Frage heute morgen, als ich den riesigen Sandberg vor unserer künftigen Haustür sah. Kurze Zeit später wurden dann auch noch diverse Säcke Zement angeliefert und der Estrichmischer in Gang gesetzt. Und dann gings auch schon los: Ab mit dem Estrich ins Obergeschoss. Zwischendurch durfte ich kurz gucken, weil für unseren Sichtestrich Farbpigmente beigemischt wurden und noch zu entscheiden war, wie hell- oder dunkelgrau dieser künftig sein soll. Entschieden habe ich mich für die mittlere Variante. Wobei das bei frischem Estrich eh tendenziell schwierig zu erkennen ist, da dieser durch das Trocknen ja noch heller wird. Das Obergeschoss wurde heute komplett „verestricht“ – morgen geht´s dann im Erdgeschoss und in der Garage weiter und dann ist erstmal „Betreten verboten“.
Damit aber nicht genug: Der Rand unseres Flachdaches erhielt heute rundherum die abschließenden Abdeckbleche. Und es sieht wirklich sehr chic aus! Und Morgen soll´s dann passieren … Was? .. Das erzähle ich morgen 🙂


12.02.2014 – Wir hauen jetzt mal richtig auf den Putz …
Warum? Weil wir es nun können oder besser: weil wir es könnten. Denn an nur einem Tag wurde heute unser komplettes Haus verputzt. WOW! Bereits um 7.30 Uhr waren unsere Putzer heute morgen schon dabei, alles dafür vorzubereiten, damit unser Haus heute Nachmittag weiß erstrahlt. Das einizig Blöde: ich konnte es mir heute Abend leider nur im Dunkeln anschauen. Mist, mist, mist.
Übrigens (Achtung, Frau Schlaumeier schlägt wieder zu): Wusstet Ihr, woher der Begriff „auf den Putz hauen“ stammt? Ich auch nicht, deshalb habe ich es mal fix recherchiert und eine schöne Erläuterung beim WDR gefunden – da weiß man dann auch gleich, wofür man Rundfunkgebühren zahlt. Also, ich zitiere:
„Wer mal so richtig auf den Putz hauen will, sollte nicht mit den Fäusten gegen die nächste Hauswand trommeln.“ (AHA!) „Auch mit Saubermachen hat das nichts zu tun.“ (Noch besser!) „Auf den Putz hauen bedeutet „es mal so richtig übertreiben“ oder „auf sich aufmerksam machen“. Aber wo kommt diese Redewendung her?
Der Ausdruck „Putz“ leitet sich vom heute nicht mehr gebräuchlichen Verb „butzen“ ab. Ursprünglich bedeutete das so viel wie „sich das Schmutzklümpchen z. B. in der Nase entfernen“.“ (Ih bäh) „Aus „butzen“ entwickelte sich putzen mit dem Wortsinn „reinigen, verschönern“. Wenn man sein Haus verputzt, verschönert man es auch gleichzeitig.“ (Wie wahr!) „Man konnte allerdings auch sich selbst verschönern. Ungefähr seit dem 17. Jahrhundert bezeichnete man schöne und aufwendige Kopfbedeckungen, Kleider und Schmuckstücke als Putz – mit so etwas konnte man sich herausputzen. Und was hat das mit hauen zu tun?
Diese Wendung stammt vom Tournierplatz der Ritter. Damals traten sie in Zweikämpfen gegeneinander an – Mann gegen Mann. Um den Gegner zu beeindrucken zog man sich möglichst prächtig an. Dazu gehörte auch ein Helmschmuck – der so genannte Putz. Ziel des Kampfes war es, dem Gegner diesen Schmuck vom Helm runterzuschlagen. Man haute sich also gegenseitig „auf den Putz“. Und wer das als Erster schaffte ging also als Sieger aus dem Tournier hervor und beeindruckte das Publikum.“
(Quelle: WDR – Wissen macht Ah! http://www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibliothek/aufdenputzhauen.php5)
Also mal ganz ehrlich: welche Frau würde sich heutzutage davon beeindrucken lassen, wenn ein Ritter einem anderen den Helm vom Kopf haut?
Und hier noch eine Impression in weiss (naja, was man so weiß nennt, wenn man im Dunkeln mit Blitz fotografiert…) – die blaue Phase haben wir nun auf jeden Fall hinter uns gelassen 😉
PS: Estrich gabs heute leider keinen – ein Mitarbeiter ist krank geworden – wir wünschen gute Besserung und hoffen auf morgen!
11.02.2014 – Ready for Putz & Estrich
√ Fenster etc. abgeklebt
√ Putz angeliefert
√ Fußbodenheizung komplett verlegt
√ Wetterbericht zeigt Sonne für morgen
=
√ ready for Putz and Estrich
Ich glaube, morgen wird ne Menge passieren an und in unserem Haus. Nachdem ich heute früh schon den angelieferten Putz entgegennehmen und den Lieferschein unterzeichnen durfte, waren heute tagsüber unsere Putzer anscheinend vor Ort und haben schon mal alles vorbereitet. Unsere Fenster und alles andere, was nicht verputzt werden soll, wurde abgeklebt. Die Fußbodenheizung ist auch fertig. Der Wetterbericht zeigt für morgen Sonne und ein paar Wolken an. Es scheint also alles passend vorbereitet zu sein (ich gebe zu, beim Wetter haben wir nur mäßigen Einfluss). Ich bin gespannt wie Bolle (ist das eigentlich der, der jüngst zu Pfingsten …? – egal), wie unser Haus morgen Abend ausschaut. Heute zumindest war die dominante Farbe blau …

01.02.2014 – 100 Tage Bauherren …
Bei Politikern wird nach 100 Tagen im Amt gerne mal geschaut, was sie bis dahin schon alles geschafft haben. Mittlerweile ist es bei uns nun auch schon 100 Tage her, dass der Bagger auf unserem Grundstück anrückte. Wir selber haben allerdings eher wenig dazu beigetragen, dass in diesen hundert Tagen schon so irre viel passiert ist. Unsere Beiträge beschränken sich da auf so Sachen wie Kaffee kochen, im Weg rumstehen, Süßigkeiten bereitstellen, blöde Fragen stellen, noch mehr im Weg rumstehen, Getränke hinstellen, …
Für diejenigen, die später eingeschaltet haben, hier noch mal die bisherigen Meilensteine:
- Ende Oktober: Grundstück abräumen
- Anfang November: Bodenplatte
- Anfang Dezember: Hausaufbau innerhalb einer Woche
- Ende Dezember: letzte Fenster, das Haus ist dicht
- Ende Januar: Elektro-, Sanitär- und Lüftungsrohinstallation und Trockenbau inkl. Spachteln abgeschlossen, Haustür und Garagentor eingebaut, Armierputz fast fertig
Der gerade begonnene Februar steht nun im Zeichen des Estrichs, des Putzes sowie der Ver- und Entsorgungsrohre und -leitungen – wir werden berichten.
Danke an alle, dass alles bisher so fix ging und vor allem so guuuuut geworden ist!!
Einen schönen Sonntag Euch allen!
PS: In weniger als weiteren 100 Tagen sind wir schon umgezogen – vorausgesetzt, es klappt alles wie geplant.
24.01.2014 – Tag der offenen Tür?
Irgendwie ist es ja ein schönes Gefühl, wenn man gefragt wird, ob das gerade im Bau befindliche eigene Haus nach Fertigstellung von aussen für Marketingzwecke fotografiert werden darf. Kein Problem, tut ja nicht weh.
Über die Frage unseres Bauunternehmens, ob wir uns denn auch einen Tag für eine Hausbesichtigung vorstellen könnten, brüten wir derzeit noch. Einerseits haben wir selber in der frühen Phase unserer Bauplanung viele Musterhäuser besucht und auch einige Hausbesichtigungstermine wahrgenommen. Dies hat uns sehr geholfen, denn wir wussten als Fazit, was wir wollten und was nicht. Und es ist ja auch toll, das eigene Haus zu präsentieren. Andererseits sind wird uns noch nicht sicher, wie es uns damit gehen würde, wenn fremde Menschen durch unser Haus laufen, alles angucken und anfassen (und womöglich auch noch was blöd finden 🙂 …) Die Bereiche, wo wir möchten, dass da niemand durchlatscht, können auch abgesperrt werden. Und natürlich wird alles entsprechend geschützt, z.B. die Holztreppe. Wir werden einfach noch mal ein paar Nächte darüber schlafen …
Ansonsten: Die Elektrorohinstallation wird übrigens am kommenden Dienstag mit kleineren Restarbeiten komplett abgeschlossen. Die Sanitär- und Heizungsrohinstallation ist fertig. Fast alle Flächen sind mit Rigips versehen. Es wird weiterhin tatkräftig gespachtelt. Also alles in allem: Wir haben schon ein echtes Raumgefühl. und das ist suuuuuuuper! In diesem Sinne: Allen ein schönes Wochenende!
PS: Das Wetter scheint Außenputztechnisch gegen uns zu sein. Die für heute angesetzte Restarmierung wurde leider abgebrochen, weil es zu kalt war. Ich fürchte, dass es somit auch kommende Woche nichts wird mit den weiteren Fassadenarbeiten. Blöder Winter, hätte er nicht noch eine Woche warten können? Ich meine, er hat sich ja nun echt ohnehin viel Zeit gelassen, da wärs doch auf die eine Woche auch nicht mehr angekommen.
14.01.2014 – Tür und Tor offen …
Ne, eben nicht mehr. Garagentür und -tor sind seit heute eingebaut und sehen echt chic aus. Also – seit heute stehen Tür und Tor nicht mehr offen bei uns. Die Funksender für das Garagentor wurden ebenfalls bereits überreicht zusammen mit einem kleinen Töpfchen Farbe, falls es in der weiteren Bauphase Macken in Tür oder Tor geben sollte. Sehr weitsichtig, aber vermutich einfach der Erfahrung geschuldet.
Was gabs sonst noch: Schritt 1 auf dem Weg zu unserem Spiegelschrank wurde gestern noch erledigt – die 2 Holzständer wurden (teilweise) entfernt. Die Putzer armieren was das Zeug hält und sind dann wohl erst in der kommenden Woche für die restlichen Arbeiten und die Grundierung wieder auf unserer Baustelle. Im Haus wurden Wasserleitungen verlegt. Die Trockenbauer schlagen doch erst morgen auf, dafür wurden sie mit 4 Personen angekündigt. Der Elektriker ist morgen auch wieder da.
Und dann gabs heute einen sehr erfreulichen Überraschungsbesuch auf der Baustelle: Ein Mitarbeiter der Stadtwerke (zuständig für den Strom bei uns) war vor Ort um zu schauen, wie weit wir sind und um die nächsten Schritte abzusprechen. Wir hätten mit viel gerechnet – damit ehrlich gesagt nicht. Jetzt hängt alles am Wetter. Die Kausalkette lautet wie folgt: schlechtes Wetter (sprich: zu kalt) – kein Putz – Gerüst muss noch stehenbleiben – Hausanschluss findet nicht statt. Uaaahhh .. also gehen wir doch ganz positiv mal von Folgendem aus: Gutes Wetter – es wird geputzt – das Gerüst kann zumindest teilweise abgebaut werden – Hausanschlüsse können durchgeführt werden!!! Das „Schöne“ bei uns ist, dass jedes Hausanschlussgewerk einen anderen Ansprechpartner hat. Für Strom sind es die besagten Stadtwerke des Nachbarortes, Trinkwasser macht die Gemeinde, Abwasser und Regenwasser grds. auch, allerdings nicht bei uns (das Schicksal des Gartengrundstücks, das im vorderen Bereich bereits angeschlossen ist, deshalb müssen wir uns selber darum kümmern). Dann gibts ja auch die Telekom für die Telefonleitung, falls man Kabel haben möchte Kabel Deutschland … arghs! Das Blöde daran: alle Ver- und Entsorgungsleitungen müssen ca. 35 m bis zur Strasse verlegt werden und das am besten in einem Rutsch, damit man nicht fünfmal auf- und zubuddeln muss. Für Laien wie uns eine kaum zu überschauende und zu bewältigende logistische Herausforderung. Ich glaub, ich mache alleine dafür einen eigenen Bauablaufplan …